Aus der “Frankfurter Zeitung” vom 26. Oktober 1914:
Zum zweiten Male sind die Russen aus Ostpreußen hinausgeworfen worden. Während noch die Brandstätten ihrer ersten Invasion schwelten, ging an der preußisch-russischen Grenze zum zweiten Male die Schreckensbotschaft entlang, die Kosaken kämen. Und selbst wer die erste Besetzung auf seinem Grund und Boden oder in seinem Wohnsitz miterlebt und sich durch keine Massensuggestion hatte vertreiben lassen: die zweite trieb auch den in die Flucht. Vor allem fürchtete jeder die Rache für Tannenberg . Mehr…
Ostpreußen unter russischer Herrschaft (1914)
Mai 8, 2008Fotos aus den Kämpfen um Ostpreußen 1914-1915
März 30, 2008
Russische Artillerieoffiziere in einem Feldlager an der ostpreußischen Grenze
Ostpreußischer Landsturm
Russische Gefangene aus der Schlacht bei Hohenstein
Zerstörte Häuser in Hohenstein
Der Mispelsee bei Hohenstein
Im zerstörten Soldau
Aufräumungsarbeiten in der zerstörten evangelischen Kirche von Soldau
Blick auf die Masurischen Seen
Eine erbeutete russische Feldküche wird zur Speisung der ostpreußischen Zivilbevölkerung eingesetzt
Geflüchtete ostpreußische Landbevölkerung
Auf der Flucht verunglückt
Deutsche Maschinengewehre während der Kämpfe bei Darkehmen
Ein deutscher Schützengraben bei Darkehmen
In der Bank von Pilkallen nach dem Rückzug der Russen
Blick auf das zerstörte Gerdauen
Eine deutsche Munitionskolonne auf dem Marsch während der
Winterschlacht in Masuren
In der Winterschlacht in Masuren gefangene Russen auf dem Marsch
Gefangene russische Offiziere
In der Winterschlacht in Masuren gefangene Russen
Russische Kriegsgefangene aus der Winterschlacht in Masuren
Aus den Kriegserinnerungen des
Generalfeldmarschall von Hindenburg:
Tannenberg
Am frühen Nachmittag des 23. August erreichten wir unser Hauptquartier Marienburg. Wir betraten damit das Land östlich der Weichsel, das demnächstige Gebiet unseres Wirkens. Die Lage an der Front hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt wie folgt entwickelt:
Das XX. Armeekorps war von seinen Grenzstellungen bei Neidenburg auf Gilgenburg und Gegend östlich zurückgegangen. Nach Westen anschließend an dieses Korps standen die aus den Festungen Thorn und Graudenz herausgezogenen Besatzungen bis gegen die Weichsel hin längs der Grenze. Mehr…
Die Schlacht an den Masurischen Seen
Der Gefechtslärm auf dem Schlachtfelde von Tannenberg war noch nicht verstummt, als wir die Vorbereitungen für den Angriff auf die Armee Rennenkampf begannen. Am 31. August abends traf folgende telegraphische Weisung der Obersten Heeresleitung ein:
„XI. Armeekorps, Gardereservekorps, 8. Kavalleriedivision werden zur „Verfügung gestellt. Transport hat begonnen. Zunächst wird Aufgabe der 8. Armee sein, Ostgrenze von Armee Rennenkampf zu säubern.
Verfolgung des letztgeschlagenen Gegners mit entbehrlichen Teilen in „Richtung Warschau ist mit Rücksicht auf die Bewegungen der Russen von Warschau auf Schlesien erwünscht.“ Mehr…
Berichte aus dem deutschen Großen Hauptquartier:
Der Winterfeldzug in Ostpreußen
Seit Monaten waren unsere unter den Befehlen des Generals v. Below in Ostpreußen stehenden Truppen auf verteidigungsweises Verhalten angewiesen. Aus 50 Prozent Landwehr-, 25 Prozent Landsturm- und 25 Prozent anderen Truppen zusammengesetzt, verteidigten diese Truppen die Lande östlich der Weichsel, vor allem die Provinz Ostpreußen erfolgreich gegen einen mehrfach überlegenen Feind, dessen Stärke in sechs bis acht Armeekorps Anfang Februar noch etwa rund 200000 Mann betrug. Die numerische Überlegenheit der Russen war auf diesem Kriegsschauplatz eine so große, daß die deutschen Truppen starke natürliche Stellungen aufsuchen mußten, die sich an den großen Masurischen Seen und hinter der Angerapp-Linie anboten. Mehr…
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